Zur Chronik von Niedersachswerfen/Harztor 7. Jhd. v. Chr. – ca. 1900
(Stand Oktober 2021 (Version))
7. bis 5. Jhd. v. Chr. Es gab diese als Wallburgen bezeichnete Anlage, die ggf. auch dem Schutz des Weideviehs im Sommer dienten, es gab mit dem Kuxloch, der Ziegenhöhle und der Höhle an der Suhne offenbar uralte Rückzugsorte unserer Vorfahren.
Bonifatius, Apostel der Deutschen, steht sagenhaft zum Faciusraben, gründete 740 das Bistum Erfurt, ? Auf dem Krichberg, vormals Kultstätte heidnischer Vorfahren, soll die erste Kapelle hier von den Sendboten des Kloster Fulda und der Ort Bischoff(e)roda gegründet worden sein, Weihe der Kapelle auf Johannes dem Täufer, die Kirche auf dem Kirchberg dient wohl auch dem Schutz.
Trad.Fuld. (ed Meyer zu Ermgassen) - mögliche Wurzel der Ortschaft, offenbar geht Nieder- auf Obersachswerfen zurück, nur warum sollte man Obersachswerfen ohne Niedersachswerfen früher so bezeichnet haben?
Der Wald wurde als "Sylva Ottoniana" benannt, Ottos Wald.
UB Walkenried I Nr.2 S. 51 - mögliche Verbindung, es gibt etliche weitere Quellen aus der Zeit, die hier nicht angeführt werden, das Sachs soll nicht für die Sachsen sondern eine Bedetung im Wort: Stein- haben
Erwähnung der alten Burganlage (Motte), die später auch Gerichtsort und Träger einer Heimatsage ist (Ersterwähnung des Ortes?) Quelle: Mitteilungen der schlesichen Gesellschaft für Volkskunde, Bd. V, 1902: „Eher konnte man den Namen eines Daemons zu finden meinen in dem Riewenheiwet oder Riewenhaupt bei Niedersachswerfen in der Nähe von Nordhausen, einer vorhistorischen Begräbnisstätte, ...die dann als Dinggerichtsstätte.., dass rin Riese den Hügel aus seinem Schuh geschüttet habe, weil ein paar Sandkörnner ihn gedrückt hatten. Die Sandkörner sind die Steine gewesen, die auf dem Hügel liegen.“ (Sage vom Riesenhaupt)
Urkunde: Kirche von Windehausen überträgt eine Hufe Land an die Kirche von Ilfeld , gilt bis heute als Gründungsdatum des Ortes.
UB Walkenried I Nr. 96, s. 144 - mögliche Verbindung, es gibt etliche weitere Quellen aus der Zeit, die hier nicht angeführt werden.
UB Wakenried II Nr. 1027 S. 260 mögliche Verbindung, es gibt etliche weitere Quellen aus der Zeit, die hier nicht angeführt werden.
Müller, Nordhausen S. 104, -mgl. Verbindung.
Der Fleglerkrieg, auch Flegelerkrieg, war ein Bauernaufstand und eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen verfeindeten Adligen im Raum Harz von 1412 bis 1415, ein Vorläufer des großen Deutschen Bauernkriegs. (Wikipedia)
Kirche, diedem Apostel Paulus geweiht war, erhielt nun von der zerstörten Johanniskapelle auf dem Krichberg einen Beinamen, daher der spätere Doppelname S. S. Johannes und Paulus.
UB Walkenried I Nr. 554
ls Decem wurde eine Form der Abgaben bezeichnet, die zu leisten waren (vgl. Zehnter).
In Wernigerode im Juli auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Gelehrter, Rektor, Professor u.a. in Jena und Wittenberg.
Die Oberkunst in der Altendorfer Kirchgasse in Nordhausen pumpte das Wasser 52 Meter hoch auf den Geiersberg, in das dort befindliche Sammelbecken, „Schöpp- oder Schöpfmännchen“.
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